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Videomarketing ist mehr als ein Imagefilm

Die Anwendungsmöglichkeiten im Videomarketing sind so vielfältig wie nie und werden stets um zusätzliche Facetten erweitert. Der Imagefilm hat zwar noch nicht völlig ausgedient, aber die Zeit als er die Rolle eines zentralen Elements im Videomarketing hatte, ist vorbei.

Mit dem Erfolg von Videos in den sozialen Medien und der technischen Weiterentwicklung rund um das Smartphone, hat sich die Art der Videoproduktion sowie die Layouts von Videos grundlegen verändert. Der Imagefilm, der damals neben dem Werbespot ein zentrales Element im Videomarketing eingenommen hat, kann die Anforderungen an einen Großteil der Videomarketinglandschaft nicht mehr erfüllen. Während auf Plattformen wie Facebook oder Instagram kurze einprägsame Videos mit Unterhaltungsfaktor punkten, sind beispielsweise auf Youtube oder LinkedIn größtenteils Inhalte mit Mehrwert gefragt. Allein die Frage

„Welche Videos Punkten in den sozialen Medien?“

ist nicht so einfach zu beantworten. Die Videolayouts sind so individuell wie Usergruppen, Plattformen und Inhalte, die präsentiert werden sollen.

Content-Typen

Bevor wir uns aber mit der Frage beschäftigen, wie man zielführendes Videomarketing auf den Weg bringt, sehen wir uns die Vorteile an, die es mit sich bringt: Für Unternehmen sind diese Vorteile einerseits die Vermittlung von Inhalten wie Erklärungen, Bedienungsanleitungen und dergleichen. Andererseits das Erreichen von Zielgruppen, die Online-Plattformen regelmäßig nutzen und das Erringen eines Aufmerksamkeitsvorteils gegenüber dem Wettbewerb. Was bei den meisten Videomarketing-Guides, die online zu finden sind, aber vergessen wird ist, dass Videomarketing nicht nur ein reines Online-Tool ist, sondern auch offline diverse Anwendungsmöglichkeiten hat – beispielsweise auf Messen, als Kinowerbung, in Digital Signage Systemen uvm. Der Grund dafür ist relativ simpel: in den sozialen Medien lassen sich für wenig Geld große Reichweiten generieren, mit umfassenden Möglichkeiten die Zielgruppen einzugrenzen und zu definieren. Aus diesem Grund konzentrieren auch wir uns in diesem Artikel auf das Thema Online-Videomarketing.

Es gibt kein allgemeines Rezept, das für alle Anwendungen von Videomarketing sinnvoll einsetzbar ist. Allerdings gibt es einige Anhaltspunkte, anhand derer die Entscheidung getreoiffen wird, wieviel Zeit, Aufwand und Geld in die Produktionen gesteckt werden soll. Dazu müssen wir die Content-Typen im Videomarketing unterscheiden. Das sind nicht, wie einige nun vermuten, Werbespots, Erklärvideos oder Livestreams, sondern sie richten sich nach dem Einsatzzweck.

Tagesaktueller Content

Der erste Typ, den wir hier erwähnen wollen, ist der tagesaktuelle Content. Darunter versteht man den kontinuierlich geposteten Video-Content auf Facebook, Instagram und sonstige Social Media Plattformen. Er dient dazu, die Aufmerksamkeit der eigenen Community aufrecht zu erhalten und die Sichtbarkeit auf sozialen Plattformen aufrecht zu erhalten. Wir sprechen hier von quantitativ produzierten Videos, die vor allem von kleinen Unternehmen oft selbst mit dem Smartphone produziert werden. Der Tagesaktuelle Content wird in diversen Guides auch in den Evergreen Content integriert, allerdings sprechen wir von inhaltlich und qualitativ sehr unterschiedlichen Content-Typen, die auch unterschiedliche Anforderungsprofile in Bezug auf die Plattformen aufweisen.

Evergreen Content

Als zweiten Typ werfen wir einen Blick auf den Evergreen-Content – auch Hygiene- oder Help Content genannt. Er bietet Hilfestellung bei Problemen am und fokussiert darauf bei möglichen Suchanfragen Mehrwert zu bieten. Wir sprechen hier beispielsweise von klassischen Erklär-Videos oder Video-Bedienungsanleitungen. Evergreen Content soll die Suchmaschinensichtbarkeit erhöhen und durch entsprechenden Mehrwert neue User für die Community akquirieren.

Hub-Content

Der dritte Content Typ ist der Hub- oder Community Content. Hub-Content bietet Mehrwert für die bestehende Community. Dieser sorgt dafür, dass man in Kontakt mit den Usern bleibt und der Aufbau und die Stärkung des Vertrauens der Community in den Mittelpunkt gerückt wird. Oft werden Videos des Hub-Contents zu gewissen Themen und zeitlich begrenzt produziert. Beispielsweise werden hier die Vorteile einer neuen Version eines bereits bestehenden aber weiterentwickelten Produkts erklärt und hervorgehoben oder thematisch bedingte Angebote oder Aktionen hervorgehoben.

Hero-Content

Der vierte Content Typ ist der Hero- oder Image Content. Wir sprechen hierbei von qualitativ hochwertigen Produktionen, die dazu gedacht sind schnell hohe Reichweiten zu generieren und das Image des Unternehmens zu prägen und die Bekanntheit zu erhöhen. Dazu werden auch Reichweiten mit bezahlten Schaltungen generiert. Im besten Fall geht das „Hero-Video“ auch viral.

Inhaltliche Formate

Welche Video-Formate ihr für den jeweiligen Content-Typ verwendet, hängt von eurer Strategie, den Zielplattformen und natürlich eurer Zielgruppe bzw. euren Zielpersonas ab. Das ist aber Thema des nächsten Blog-Artikels. Hier noch der traditionelle Überblick über die drei gängigsten Formate und welche Ziele damit verfolgt werden können:

Das Erklärvideo:

Die Inhalte eines Erklärvideos zählen in der Regel zum Evergreen-Content und können durchaus  unterschiedlich sein. Von E-Learning Inhalten, über klassische How-to Videos bis hin zu Video-Bedienungsanleitungen können die Inhalte gefilmt, animiert oder ein Mix aus den beiden Produktionstechniken sein.

Behind the Scenes Clips:

Diese Clips findet man in der Regel im tagesaktuellen Content, der mit einer Sneak Preview in den Arbeits- oder Produktionsalltag eines Unternehmens blicken lässt. Produziert werden diese Clips für die tagesaktuellen Videos oftmals mit dem Smartphone. In manchen Fällen werden die Behind the Scenes Formate allerdings auch mit großem Aufwand als Hero-Content produziert, beispielsweise für Produkteinführungen oder große Events.

Produktfilm:

Ein Produktfilm stellt ein Produkt vor. Wir sprechen hier nicht von einem kurzen Werbespot, sondern davon, dass man sich Zeit nimmt um die Vorteile von Produkten vor den Vorhang zu kehre, spezielle Funktionen vorzustellen und das Produkt zu zeigen. Produktfilme können auch so konzipiert sein, dass sie beispielsweise als Youtube-Werbung funktionieren, oder einfach als Add-on in Webshops um potenzielle Kunden von der richtigen Entscheidung dein Produkt den anderen vorzuziehen.

Die Möglichkeiten im Universum des Videomarketing sind damit allerdings bei Weitem nicht ausgeschöpft. Die sich stetig weiterentwickelnde Vielfalt an Variationen bringt immer wieder neue Einsatzoptionen für Bewegtbild mit sich. Einige der unserer Meinung nach vielversprechendsten Trends findest du in diesem Video. Die wichtigsten Elemente bei der Vorbereitung deines Videomarketing sind die Strategie und die Ziele, die du damit verfolgst. Auf diese Punkte gehen wir in unserem nächsten Blog-Beitrag näher ein.

Wenn wir dich bei deinem Videomarketing unterstützen können, kontaktiere uns über unser Kontaktformular oder abonniere unseren Newsletter um auf dem laufenden zu bleiben. Mehr zum Thema Videomarketing findest du auch auf www.camfire.tv.

Bis dahin: Viel Erfolg mit deinen Videos!

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